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2023 50 Jahrfeier

Fotos

1973 begrüßte Marcel Lejoly als Vertreter der Pfadfinder Raeren über 500 Gäste auf Reinartzhof.
2023 blickte er im BRF zurück. Hier gehts zum Interview BRF

2023 seine Ansprache auf Reinartzhof

Marcel LEJOLY - Reinartzhof - 01.05.2023
 
Es freut uns als ehemalige Raerener Pfadfinder und Pfadfinderinnen heute auf Reinartzhof dabei zu sein.
 
Wir gehören zu denen, die am Bau und Unterhalt dieser Kapelle, die am Pfingstmontag 1973 eingeweiht wurde, beteiligt waren und viele Jahre lang die jährliche Wallfahrt organisiert haben, an der zahlreiche Pilger diesseits und jenseits der Grenze teilgenommen haben.
 
Stellvertretend für alle möchte ich den Ältesten unter uns begrüßen/nennen, nämlich Alfred Emontspohl, der uns als Bauleiter mit seiner Erfahrung damals die Kniffe des Handwerks beibrachte.
 
Leider kann der Initiator dieser Gedenkstätte, der damalige Forstmeister Michel Letocart, aus gesundheitlichen Gründen nicht hier sein, aber wir sind in Gedanken bei ihm.
 
Verstorben ist 2014 Kunibert Kerres, der als langjähriger Pfadfinderleiter der unermüdliche Organisator des Projektes war und jahrzehntelang den Unterhalt und den Ausbau der Anlage, auch mit der Hilfe der zuständigen Förster, sowie die Organisation der jährlichen Feier zu einer seiner wichtigsten Aufgaben gemacht hat. Wir erinnern uns gerne an ihn.
 
Da die Mitglieder des sogenannten Organisationskomitees immer älter und weniger wurden und wir auf die Mitarbeit der damaligen Pfadfinderleiter zurückgreifen mussten, wurde 2006 die Verantwortung an ein neues Komitee übergeben, bestehend aus 6 heute 7 ehemaligen Pfadfindern.
 
Diese haben 2017 in Absprache mit der Pfarre Raeren das Datum der Veranstaltung auf den 1. Mai vorverlegt.
 
Dann kam Corona: 2020 und 2021 fiel die Wallfahrt aus, ebenso 2022 wegen des verlegten Karnevalszuges in Raeren.
 
Bedeutete dies das Aus für die jährliche Veranstaltung?
 
Nein, denn dann hörten wir von der Erneuerung des in die Jahre gekommenen Kapellendaches und wussten es geht weiter.
 
Und wir alle sind heute dabei!
 
Das freut uns natürlich und wir hoffen, dass dies noch viele Jahre der Fall sein wird. Wir danken dem Komitee für seinen Einsatz und wünschen ihm und auch Ihnen allen weiterhin eine schöne Wallfahrt und eine besinnliche Feier hier auf dem Reinart.
 
Abschließend möchte ich auf diesen gewaltigen Stein hinweisen, einem Findling, der 1983 hier aufgesetzt wurde, und auf die Inschrift darauf: ein Ave-Maria, das Pfarrer und Lokalhistoriker Viktor Gielen vor 50 Jahren für die Einweihungsfeier der Kapelle mit der Muttergottesstatue von Maria Hasemeier-Eulenbruch geschrieben hat.
 
Auch heute noch ist sie ein wichtiger Hinweis für die Pilger und Wanderer auf die Bedeutung dieser besonderen Kulturstätte im Hohen Venn, einem Hospiz mit Kapelle und kleiner Glocke.
 
Ave-Maria, so stand auf dem alten Glöcklein, das hier oben Reisenden in Nacht und Nebel den Weg wies.
 
Ave-Maria, so beteten die vielen Pilger, die hier im Hochmittelalter (etwa von 1100 bis 1400) auf dem Weg nach Aachen oder Trier gastliche Aufnahme fanden!
 
Ave-Maria, so grüßt auch heute der Wanderer unserer Liebe Frau vom Reinart!

 
Das aktuelle Komitee besteht aus
 
Christoph Heeren, Jean-Claude Emontspohl, Heiko Roehl, Marc Pavonet, Michael Schumacher, Stephan Mannens und Sebastian Wetzeler.
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